Auch wenn es in diesen Tagen und Wochen relativ selten in der Presse präsent ist – an der Situation der Förderschulen in Solingen ( dazu zählen bspw. die „Wilhelm-Hartschen-Schule“, die „Comeniusschule“ und die „Carl-Ruß-Schule“ ) hat sich leider kaum etwas positiv geändert.
Seit Jahren kämpfen die Schulen, ihre Lehrer und die Eltern der Schüler gegen eine Vielzahl von Problemen an: Lehrermangel und Unterrichtsausfall, Raummangel bzw. mangelhafte Räumlichkeiten, Streichung von AGs und Klassenfahrten usw. usw.. Viele fühlen sich mittlerweile von der Politik im Stich und mit den Problemen allein gelassen.
„Es geschieht nach wie vor viel zu wenig“ macht der OB-Kandidat der BfS Markus Preuß ausdrücklich klar. „Wir müssen weiter auf diese Missstände aufmerksam
machen und unsere Bemühungen noch intensivieren. Gerade die Förderschulen bzw. die dortigen Schüler sind durch ihre Situation ohnehin schon benachteiligt – da müssen Fördermittel gezielt eingesetzt werden, um den Schülern wenigstens auf diesem Weg bei ihrer Integration in die Gesellschaft zur Seite zu stehen.“
Dies ist aber leider nicht so einfach bzw. zügig zu bewerkstelligen wie alle Beteiligten es sich wünschen würden; Preuß bedauert dies ebenso wie die betroffenen Schüler, Eltern und Lehrer. Der Löwen-Anteil der benötigten Gelder für solche Schulen komme aber leider vom Land und nicht von der Stadt – das
verzögere den Prozess enorm. Eine Besserung der Zustände kann sich nur sehr langsam, für die Beteiligten natürlich zu langsam entwickeln.
Die BfS und ihr OB-Kandidat Markus Preuß werden sich mit all ihrem Einfluss und im Rahmen ihrer Möglichkeiten weiter für die Schulen einsetzen. „Die Förderschulen liegen uns am Herzen und wir haben uns in der Vergangenheit durch unsere Anträge immer wieder für sie stark gemacht. Bereits 2001 / 2002 haben wir uns ausdrücklich und in vielerlei Hinsicht für eine Turnhalle für die Wilhelm-Hartschen-Schule engagiert. Doch bis heute ist dieses Vorhaben immer noch nicht realisiert worden. Ein Grund mehr für uns, auch in Zukunft am Ball zu bleiben und die Missstände immer wieder anzusprechen – in der Hoffnung, dass sich bald etwas für die Förderschulen bewegt.“
PM vom 16. Oktober 2008
Ina Oberhoff, Pressereferentin der BfS
BfS Archiv
Es muss mehr passieren! - Zur desolaten Situation der Förderschulen
- Details
- Kategorie: Schule und Bildung
- Zugriffe: 4201