Mahnwache FeuerwehrLetzte Nacht (30.11.08) besuchte Markus Preuß (BfS) Feuerwehrbeamte aus Solingen, die vor dem Landtag eine 112-stündige Mahnwache halten. Bei teilweise Minustemperaturen wollen die städtischen Bediensteten ihren Ärger über die ständigen Einschnitte in ihre Gehälter öffentlich machen. Die meisten Beamten sind bei der Feuerwehr noch im mittleren Dienst beschäftigt. „90 Euro weniger im Monat sind für mich eine Menge Geld“, betonte Feuerwehrmann Thomas Koch gegenüber dem Oberbürgermeisterkandidaten. Preuß, selber als Polizeibeamter von den Kürzungen betroffen, brachte Verständnis für die Situation der wirklich schlecht bezahlten Lebensretter auf. „Diese Menschen setzen für uns alle ihr Leben aufs Spiel, das muss angemessen vergütet werden“, so Preuß. Drei Stunden lang diskutierte Preuß mit den Demonstranten. Wer bei dieser Witterung so eine Mahnwache durchführt, dem muss es wirklich ernst sein.
Enttäuscht war der OB-Kandidat, dass sich weder Amtsinhaber Haug, noch Dezernent Krumbein in Düsseldorf blicken ließ. „Hier geht es darum, Solidarität zu zeigen“, so Preuß. Hier greift die Fürsorgepflicht des Dienstherren. Das ist Herr Haug. Ich empfehle ihm, sich mit seinen Mitarbeitern vor Ort in Düsseldorf zu unterhalten. Vielleicht bringt er, wie ich auch Glühwein mit, damit die Kollegen nicht zu sehr auskühlen.

PM vom 01.12.2008, Markus Preuß (OB-Kandidat der BfS)