Eine Einsicht, zu der nun nach immerhin mehrjähriger Verspätung auch die Große Koalition gekommen ist. Wie unlängst den Medien zu entnehmen war, ist ein Kreisverkehr am Unfallbrennpunkt Ittertalstraße / Haaner Straße geplant. Und auch in Zukunft möchten CDU und SPD an mehreren Kreuzungen solche Lösungen realisieren.
Die „Bürgergemeinschaft für Solingen“ unterstützt dieses Vorhaben – schließlich stellte sie bereits vor Jahren entsprechende Anträge auf Einrichtung von Kreisverkehren an unterschiedlichen Punkten innerhalb Solingens ( bspw. Bonner Str. / Langhansstr.. Schrodtberg, u.a.). Damals wurden die betreffenden Anträge der BfS noch mit der „Arroganz der Macht“ vom Tisch gefegt.
Nun sind die zahlreichen Argumente für die in anderen Städten immer häufiger realisierten „Kreisel“ offenbar bis zur Großen Koalition vorgedrungen. Größere Verkehrssicherheit durch niedrige Geschwindigkeit und bessere Überschaubarkeit, Verbesserung des Verkehrsflusses, der oftmals schneller als bei Kreuzungen geregelt wird, bessere Wirtschaftlichkeit aufgrund der geringeren Betriebs- und Wartungskosten als bspw. bei ampelgesteuerten Kreuzungen und ein Beitrag zum Umweltschutz durch weniger Abgase und Lärm – dies sind vermutlich die größten Pluspunkte der Kreisverkehre.
Die Verspätung, mit der diese Maßnahmen nun angegangen werden, hätten man sich durchaus sparen können. Aber dass es doch zu dieser Einsicht gekommen ist, hat auch jetzt noch Vorteile: Eine gute Idee bleibt eine gute Idee – auch noch ein paar Jahre später.
Pressemitteilung vom 27.02.09
Heinz Bender, Fraktionsvorsitzender der BfS
Martin Bender, Vereinsvorsitzender der BfS
BfS Archiv
Kreisverkehre braucht das Land!
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- Kategorie: Verkehr und Umwelt
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